Gemeinsam Ankommen ⎜2024
Workshops von Helena Hernández, Fiona Kelly, Özgür Erkök Moroder und Ute Vauk-Ogawa mit den Schüler*innen des ersten Jahrgangs der Theodor-Storm Schule und ihren Lehrer*innen Jochen Hesch und Lea Seyssler. Projektwoche in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Neukölln/Young Arts: September 2024.
Zum gemeinsamen Kennenlernen haben sich 35 Kinder aus der Schuleingangsphase eine Woche lang kreativ ausgetobt. Begleitet waren sie dabei von den Künstler*innen Helena Hernández, Fiona Kelly, Özgür Erkok Moroder und Ute Vauk-Ogawa.
Die Lerngruppe der Oktopusse hat sich gemeinsam mit Helena und Ute im experimentellen Drucken und im Ton und Gips gießen erprobt. Im Nachdenken über Freundschaft und Familie sind Zeichnungen, Negativformen aus Gips und Positivformen aus Ton, Druckkissen aus weichem Material und Drucke auf kleinen und großen Papieren entstanden. Die Lerngruppe der Füchse hat sich vom Klavierzyklus "Bilder einer Ausstellung" des russischen Komponisten Modest Mussorgski inspirieren lassen. In der gemeinsamen Woche mit Fiona und Özgür sind Skizzen für Masken, Masken aus verschiedensten Textilien und eine dazu gehörende Fotoserie und eine Performance entstanden.
Stolz haben sich die Kinder am Ende der Projektwoche ihre Arbeiten gegenseitig präsentiert.
Helena Hernández (geb. 1983 in Ensenada, Baja California, Mexiko) hat Kunst und Design an der Hochschule Luzern, CH und Bildende Kunst an der Escuela Nacional de Artes Plásticas (ENAP) und der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko Stadt studiert. Sie arbeitet mit Comics, Illustrationen, Konzeptzeichnungen, ortsspezifische Zeichnungen, Installationszeichnungen und wissenschaftlichen Illustrationen. In ihren Arbeiten geht es um tägliche Erfahrungen und Spontaneität. Das Zeichnen ist dabei eine Forschungsmethode.
Fiona Kelly (geb. 1983 in Meerhout, Belgien) hat Theater, Anglistik und Germanistik studiert. Seit 2009 kreiert sie Theater/Performances auf und jenseits von Bühnen und entwickelt Kinder- und Jugendprojekte und Kurse in Berlin, Brasilien und Belgien. In ihrer künstlerischen Forschung stehen die De- und Rekonstruktion von „Kommunikationssystemen“ im Zentrum mit dem Ziel jene kommunikativen Konstrukte aufzulösen, die erfunden und als kulturelle Konventionen vorausgesetzt werden. 2013 gründete sie das freie Musiktheaterkollektiv KILOFON, bestehend aus einer Kerngruppe und freien Mitgliedern, die aus den Bereichen Theater, Theaterpädagogik, Musik und Performance und den visuellen Künsten kommen. Die Schwerpunkte der Gruppe liegen im Bereich des musikalischen Theaters und des Objekttheaters für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Ute Vauk-Ogawa
Özgür Erkök Moroder AKA sesperisi ist ein multidisziplinär arbeitender Künstler. Er beschäftigt sich über Performance, Zeichnung, Musik, Video, Kostüm- & Bühnenbild und seine Stimme vor allem mit Gender und dem Alltäglichem. Erkök Moroderist Mitglied des Ha Za Vu Zu Kunst-Kollektivs in Istanbul und des Berliner Bühnen-Kollektivs Rampen Fau.
Ein Workshop in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Neukölln https://youngarts-nk.de/